Rehragout – Rendezvous

Regisseur: Ed Herzog

Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Eisi Gulp, Enzi Fuchs, Gerhard Wittmann, Daniel Christensen, Stephan Zinner, Max Schmidt, Sigi Zimmerschied, Thomas Kügel, Ferdinand Hofer, Eva Mattes, Michael Kranz, Tina Keserovic, Michael Ostrowski, Stefan Betz, Castro Dokyi Affum, Gregor Seberg

Erscheinungsdatum: 10.08.2023

Trailer: https://youtu.be/sGYQn7LxV2M

Wenn zu einem neuen Eberhofer – Film gerufen wird, dann kommen sie alle. So sieht man im „Rehragout – Rendevous“ wieder die erste Garde der bayrisch-österreichischen SchauspielerInnen. Ein Genuss aus dem erweiterten bairischen Sprachraum mit einem Sinn für Realität. Sicher sind die Romane aus der Feder von Rita Falk schon eine Klasse für sich. Wenn diese aber noch von Stefan Betz und Ed Herzog für das Kino adaptiert und herrlich überzogen werden, dann ist das schon die nächste Steigerung. Wird dieses Drehbuch dann aber auch noch von den perfekten SchauspielerInnen mit voller Inbrunst dargeboten, dann ist das der bairische Superlativ.

Dieses Mal legen sie noch dazu eine Schippe drauf. Klassische Rollen werden getauscht. Neue Realitäten prallen auf unsere Charaktere und bringen diese an den Rand Ihrer Fähigkeiten. Da heißt es umdenken, neu denken und vor allem feiern. Mit dem um und neu denken hat der Eberhofer (Sebastian Bezzel) bekanntlich seine Probleme und er wäre doch so gern bei seinen Gewohnheiten geblieben. Allerdings sieht das sein komplettes Umfeld anders und sogar am Stammtisch wird seit neuestem alles gepostet.

Da erscheint der obligatorische Kriminalfall wie eine Erholung von den ganzen Schwierigkeiten im privaten Umfeld. Der neue Fall ist zwar nichts für Ordnungshüter mit einem empfindlichen Magen, aber dem gut gelaunten Pathologen (Michael Ostrowski) gefällts. So alteriert unser geplagter Dorfpolizist zwischen Herausforderungen im Job und zu Hause. Vor allem wenn sich diese beiden Welten vermischen entstehen herrlich skurrile Momente. Somit einfach zurücklehnen und genießen.

Wer die SchauspielerInnen auch mal Live erleben will, sollte die Kinotour nicht verpassen.

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