Moonage Daydream


Regie:
Brett Morgens

Darsteller: David Bowie (Dokumentation)

Kinostart: 15.09.2022

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Rbya1J5OKmM

Nicht zuletzt die Aktion von Space X hat gezeigt, dass David Bowie nicht von dieser Welt ist. Elon Mask hatte einen Tesla in den Weltraum geschossen und dazu „Space Odity“ von David Bowie laufen lassen. Dieses Video ging um die Welt und hat gezeigt wie sehr David Bowie über der Erde schwebt.

Es ist schön im Dokumentarfilm von Brett Morgens in die Küstlerseele von David Bowie sehen zu können. Bowie war Sänger, Musiker, Maler, Videokünstler, Trendsetter und eine andauernde Inszenierung. Leider erkennt man aber auch wie distanziert er immer war, wie sehr er außerhalb der Welt stand. Er wirkt wie ein Künstlerwesen aus einer anderen Welt, welches viel versteht, aber selten Anteil nimmt.

„Weder Dokumentarfilm noch Biografie, sondern ein eindringliches Filmerlebnis“ David Bowie war nicht nur eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Musikszene, er war außerdem ein brillanter Sänger und Songwriter, der die Welt mit seinem ständig wechselnden musikalischen Stil sowie dem dazu passenden Look überraschen konnte.

Das David Bowie Estate gab dem Dokumentarfilmer Morgen einzigartigen Zugang zu ihren Archiven, eine Ehre, die bislang noch keinem Filmemacher vergönnt war. In deren Sammlung befanden sich seltene und nie zuvor gesehene Zeichnungen, Aufnahmen, Filme und Tagebücher. Für den Film hat das Soundteam – bestehend aus Bowies langjährigem Mitarbeiter, Freund und Musikproduzenten Tony Visconti und dem Oscar®-prämierten Tonmeister Paul Massey (Bohemian Rhapsody) – Bowies Originalaufnahmen neu abgemischt und für die Kinoleinwand aufbereitet.

Das Ergebnis ist eine expressive Collage aus Bildern und Musik, Gedanken und Inspirationen, in der David Bowie sogar größtenteils selbst zu Wort kommt. Wer vor dem Film noch kein Bowie-Fan ist, wird es spätestens nach den 140 Minuten sein. Selbst der Nachlass des Idols gab dem Film seinen Segen und das, obwohl sie sich von jedem anderen Vorgänger vehement distanzierten. 



Am Ende verlässt man das Kino mit dem Gefühl David Bowie einerseits sehr nahe gekommen zu sein und andererseits ihn nie wirklich verstehen kann. Eine Faszination an sich.

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