Regie: Chris Renaud
Sprecher: Harrison Ford (Wolfgang Pampel), Patton Oswald (Jan-Josef Liefers), Kevin Hart (Fahri Yardim), Jenny Slate (Jella Haase)
Land: USA
Home-Entertainment-Release: 27.06.2019
Der erste PETs Film ist vielen von uns vermutlich noch im Kopf, aber wie kann denn diese runde abgeschlossene Geschichte denn weitergehen? Eigentlich nicht! Aber wenn man nun einen Film macht, bei dem sich die Tiere als Charakter austoben können, dann kann das womöglich die Basis für eine PETs – Serie sein. Genau das ist der Sinn von PETs 2.
Ideen, Fantasie, Neue Konzepte und viel viel mehr haben die Macher von PETs 2 bestimmt. So gibt es ein Feuerwerk, dass einem ständig bei der Stange hält, fasziniert, aber nicht bindet. Viel geschieht und man genießt die Show, aber die Seele des Films wächst erst langsam und die kleinen Gefühlspflanzen streben langsam zur animierten Sonne.
Es ist ein Experiment des Starts einer Serie, einer Emanzipation vom ersten gelungenen aber geschlossenem Konzept. Erst nachdem sich das Feuerwerk gelegt hat und der lange Mittelteil kommt, gelingt es dem Film seine eigentliche Aufgabe zu entwickeln. Wir erfahren vor allem von Max, dass er noch viel Wachstums-Potential hat, dass er sich wohl selbst nicht so vorgestellt hat. Ebenso geht es seinen Begleitern und wenn man PETs 1 als Analogie sieht, so sieht man in PETs 2 eher was die Tiere machen, wenn sie NICHT zu Hause sind.
Am Ende ist dann alles rund und fertig für den Start der Serie, den wohl nur die Höhe der Zuschauerzahlen geben kann. Trotzdem ist es in der deutschen Fassung ein sehr gelungener Film, da hier fantastische Synchronstimmen gefunden wurden: Jan-Josef Liefers, Martin Hill, Lefloid, uvm. Jella Hase muss hier als starke GIDGET extra hervorgehoben werden.
Fazit: Genießen und viele Freunde ins Kino schicken, damit PETs 3 bald kommt.